Humanitärer Einsatz «Ukraine» geleistet.

Humanitärer Einsatz «Ukraine» geleistet.

14. April 2022
Kommunikationsteam Schweiz

Der Vorstand von helfen helfen® Schweiz entschloss sich Anfang März, sämtliche Vereinsaktivitäten zu unterbrechen und einen humanitären Hilfseinsatz im Rahmen des Ukrainekonflikts zu leisten.

Wir unterstützten einen Hilfskonvoi mit mehreren Transportfahrzeugen der Zivilschutzorganisation Zurzibiet, einem Safety-Car der Autohilfe Zürich AG als Pannendienstfahrzeug sowie einem Medical Intervention Car von der BMW Group Schweiz.

Hier lesen Sie vier Stimmen zur Motivation und Erlebnisse im Rahmen des Einsatzes.

In Zeiten wie diesen werden wir nicht einfach auf unseren Vereinsstatuten sitzen und zuschauen, wie Menschen humanitäre Hilfe benötigen. Wir helfen hier, auch wenn dies nicht unsere primäre Aufgabe wäre.

Pascal Rey, Präsident helfen helfen® Schweiz

Direkt an der Grenze, nur ein Zaun trennte einen vom friedlichen Europa mit einem vom Krieg gebeutelten Land. Für jemanden der sich nie fürchten musste, ob seine Wohnung am nächsten Morgen noch existieren würde und sich um seine Freiheit nie Sorgen machen musste, waren die Anblicke völlig surreal. Menschen, welche nur mit dem unterwegs waren, was sie tragen konnten. Verletzte Menschen, welche medizinisch versorgt werden mussten. Überall war die Angst vor der ungewissen Zukunft und die Trauer über das Vergangene in der Luft zu spüren.

Lars Reidl, Safety-Car Team

So schnell wie möglich versuchte ich, den medizinischen Hintergrund sowie die Kontaktdaten der Flüchtenden aufzunehmen. Diese Herangehensweise löste jedoch bei den Betroffenen teilweise Angst und Panik aus. So versuchte ich unter Druck eine einfühlsame und entspannende Kommunikationsweise umzusetzen. Die Reise war eine prägende Erfahrung.

Wouter Janssen, Safety-Car Team

Eigentlich war der Plan, dass ich am Samstag nach Lugano fahre und dort den ersten Nachtdienst bei der Tessiner Polizei begleite. Statt einem Wochenende im Tessin, fuhr ich über 3000 Kilometer und war über 50 Stunden unterwegs. Mein Fazit: Eine einmalige Erfahrung und ein Erlebnis, dass mein Leben geprägt hat.

Giosue Ceniviva, Mediendienst

Die rund 17 Konvoi-Fahrzeuge konnten somit erfolgreich die Reise von über 3’000 Kilometern innert 48 Stunden leisten. Mitunter ein Erfolg dank über 50 freiwilligen Helfer:innen.

Über zwölf Tonnen Hilfsgüter konnten in das Grenzgebiet befördert werden.

85 Menschen und eine Katze konnten evakuiert werden und finden in der Schweiz ein neues Zuhause in Schutz und Sicherheit.

DANKE

Wir möchten uns von Herzen bedanken, dass Ihr diesen Einsatz unterstützt habt:

Daniel Allemann, Michael Kohler, Mike Rudin, Kevin Spence, Fabian Knecht, Nicolao Colombo, Hans Steinbach, Wouter Janssen, Lars Reidl, Manuel Figueiredo, Giosue Ceniviva, Pascal Rey

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